ADHS und Stress – Warum weniger manchmal mehr ist

Ein persönlicher Impuls für Jugendliche und Erwachsene mit ADHS

Aus persönlicher Erfahrung weiss ich, der Alltag mit ADHS kann ganz schön fordernd sein – besonders wenn Stress dazukommt.
Termine, Gedanken, Reize – alles prasselt gleichzeitig auf einen ein, irgendwann weiß man nicht mehr, wo vorne und hinten ist.
Ich begleite Jugendliche und Erwachsene im ADHS-Spektrum und erlebe auch in meiner Arbeit immer wieder:
Es sind oft die kleinen Schritte, die am meisten bewegen.

In diesem Beitrag möchte ich ein paar Gedanken und Erfahrungen teilen, die vielleicht auch dir helfen können, etwas mehr Leichtigkeit und Ruhe in dein Leben zu bringen.

 

ADHS und Stress – ein ziemlich eingespieltes Team

Viele meiner Klienten beschreiben das Gefühl, ständig unter Strom zu stehen. Das Gedankenkarussell dreht sich, Aufgaben bleiben unvollständig,
Reize können nicht einfach ausgeblendet werden. Kommt dann noch äußerer Druck oder Stress dazu, kippt das innere Gleichgewicht oft ganz schnell.
Diese Kombination ist kein persönliches Versagen – sondern eine natürliche Folge davon, wie das ADHS-Gehirn funktioniert.
Wichtig ist: Es gibt Wege, damit besser umzugehen.

 

Struktur darf entlasten – nicht überfordern

Ich bin kein Fan von starren Plänen oder „Du musst nur disziplinierter sein“-Ansätzen. Jeder Mensch funktioniert anders.
Für manche helfen visuelle Reminder, für andere ein Timer, der sie freundlich an eine Pause erinnert. Entscheidend ist nicht, dass es perfekt läuft
– sondern dass es für dich praktikabel ist. Es darf einfach sein. Und manchmal darf es auch schiefgehen.

 

Pausen sind keine Zeitverschwendung – sie sind Selbstfürsorge

Oft fällt es einem schwer, sich eine Pause zu gönnen. Gerade wenn man das Gefühl hat, ständig hinterherzuhinken.
Doch genau diese Auszeiten sind oft der Schlüssel, um wieder handlungsfähig zu werden.
Und nein – es muss nicht gleich ein Spa-Wochenende sein.
Manchmal reicht schon: Atmen. Kurz rausgehen. Musik an. Gedanken sortieren.
Das ist keine Flucht – das ist kluge Regulation.

 

Coaching ist kein Ort, um jemand anderes zu werden

Es geht nicht darum, dich „zu reparieren“ oder dich in ein System zu pressen, das nie zu dir gepasst hat.
Coaching bei mir heißt: du darfst so sein, wie du bist – mit allem, was gerade schwerfällt, aber auch mit dem, was schon in dir steckt.
Gemeinsam schauen wir, was dich im Alltag entlastet, was dir Energie gibt – und was du getrost loslassen darfst. In deinem Tempo.
Mit echten Lösungen, die zu dir passen.

 

Du musst es nicht alleine schaffen

ADHS und Stress müssen nicht dein ganzes Leben bestimmen. Es gibt Möglichkeiten, den Druck rauszunehmen – und wieder Leichtigkeit zu spüren.
Im Coaching lernst du dich und dein Verhalten besser kennen und entwickelst eigene Bewältigungsstrategien für deinen Alltag.

 

Über mich

Ich bin die Antonina, Psychosozialer Coach & Beraterin für Jugendliche und Erwachsene im ADHS Spektrum
und für Menschen, die sich dauerhaft gestresst fühlen.
Ich liebe Techno, den Wald und ich freue mich auf dich!

 

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🗓️ Veröffentlicht: 23. Mai 2025

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Dimitri